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Maximale Anlagenverfügbarkeit für die Zellstoff- und Papierindustrie

Dieser Blogartikel beschäftigt sich mit der aktuellen Frage, warum Ausfallzeiten von Anlagen in der Zellstoff- und Papierindustrie derzeit so kritisch sind und beschreibt darüber hinaus die Vorteile gesteigerter Anlagenverfügbarkeit.

Warum Ausfallzeiten derzeit kritischer denn je sind

Zellstoff- und Papierhersteller weltweit stehen aktuell unter hohem Druck, ihre Produkte rechtzeitig auf den Markt zu bringen. Zusätzlich wird es zunehmend schwieriger Gewinnspannen zu sichern, da die derzeitige wirtschaftliche Lage unbeständig ist und ungeplante Ausfallzeiten von Anlagen hohe Produktionsverluste verursachen.

Speziell die steigenden Energie- und Rohstoffkosten sowie die Auflagen zur Einhaltung von Gesundheits-, Sicherheits- und Umweltgesetzen haben das Problem noch zusätzlich verschärft.

Im Herbst 2022 beschloss Lecta – ein führender europäischer Papierhersteller – mehrere seiner Papierfabriken vorübergehend stillzulegen, da das gesamte Marktumfeld mit sehr hohen Produktionskosten, insbesondere Energiekosten und einer schwächeren Nachfrage zu kämpfen hatte.

Aus den beschriebenen Gründen suchen Zellstoff- und Papierherstellerbetriebe derzeit nach Möglichkeiten zur Kostenoptimierung. Dazu zählt die Verringerung der Wartungsaufgaben sowie die Erhöhung der Anlagenverfügbarkeiten. Um die Produktion aufrechtzuerhalten, ist eine einwandfreie Ausführung der Produktionsprozesse notwendig.

Die aktuellen Herausforderungen der Papierindustrie

Der Prozess der Papierherstellung ist sehr anspruchsvoll. In vielen Fällen steuern Motoren jegliche Art von Pumpen, Gebläsen, Lüftern, Mühlen und Wicklern. Fallen diese Motoren aus, so liegt ein Großteil des Werkes still.

Die Minimierung ungeplanter Ausfallzeiten ist eine Herausforderung, der sich sämtliche Zellstoff- und Papierhersteller stellen müssen. Denn ungeplante Ausfallzeiten schmälern den Gewinn und auch Verpflichtungen gegenüber den Kund*innen können dadurch nicht eingehalten werden.

Schätzungen verschiedenster Studien zufolge zeigen auf, dass ungeplante Ausfallzeiten einer einzelnen Papiermühle Produktionsverluste in 5-stelligen Eurobeträgen verursachen kann. Solch ein Ausfall treibt nicht nur die Wartungs- und Reparaturkosten in die Höhe, sondern kann auch die Rentabilität des Werks nachhaltig erheblich beeinträchtigen.

Die Vorteile gesteigerter Anlagenverfügbarkeit

Für den Großteil der Unternehmen in der Zellstoff- und Papierindustrie stellt der gewinnsteigernde Effekt der Reduktion der Stillstandszeiten eine große Motivation dar, um Maßnahmen zu diesem Zwecke umzusetzen.

Zudem lassen sich aber noch einige weitere Vorteile erzielen. Durch die höhere Verfügbarkeit der Anlagen gibt es weniger Ausfälle, was wiederum die Stabilität der Produktionsprozesse verbessert. Dazu kann auch die Produktion sowie der Wartung besser geplant werden, was einen enormen Vorteil für das Instandhaltungsteam darstellt (z.B. verminderter Stress aufgrund von Noteinsätzen).

Weniger Störungen im Produktionsprozess von Zellstoff- und Papierherstellern führen zu geringeren Schwankungen in der Produktqualität und senken die Kosten. In Zeiten wie diesen ist es auch wichtig auf den niedrigeren Energieverbrauch hinzuweisen.

Wird weniger Energie für Abfall und Ausschuss verwendet und werden Produktionsstopps aufgrund gezielter, vorhersehbarer Wartungsmaßnahmen konzentriert durchgeführt, kann Energie nachhaltig eingespart werden. Nicht zuletzt verhilft die Reduktion ungeplanter Ausfallzeiten Unternehmen auch dabei, Engpässe im Produktionsprozess zu vermeiden und Aufgaben besser zur priorisieren.

Wie die AiSight-Lösung für vorausschauende Wartung helfen kann

Anlagen in Zellstoff- und Papierfabriken sind äußerst komplex und verfügen über eine große Anzahl teurer Teile, die während der Produktion Verschleiß ausgesetzt sind. Mit der AiSight-Lösung für die vorausschauende Wartung analysieren wir Ihre Anlagen, um deren Wartung zu verbessern und ein effektives Schadensmanagement zu ermöglichen.

Unsere Aufgabe ist es, unsere Kund*innen zu unterstützen, den Wartungsbedarf ihrer Maschinen mithilfe unserer automatisierten Predictive-Analytics-Lösung besser vorauszusehen und zu optimieren.

Unser Aion-Sensor bildet die Grundlage unserer Lösung. Jeder Aion verfügt über drei Sensoren: einen triaxialen Schwingungssensor, einen triaxialen Magnetfeldsensor und einen Temperatursensor. Diese Sensoren übermitteln ein dreidimensionales Bild des Maschinenzustands an unsere Algorithmen, die Fehler erkennen und analysieren und deren Ergebnisse im AiSight Machine Insight Center in Form von leicht lesbaren Grafiken und Frühwarnungen an unsere Kund*innen übermittelt werden.

Die Schwingungsanalyse erkennt Unwuchten, Lockerheit, Lagerdefekte und Fehlausrichtungen. Denn kleine Veränderungen in den Schwingungsmustern sind oft der erste Hinweis auf mögliche Schäden in rotierenden Geräten, wie Motoren, Pumpen, Lüftern oder Kompressoren. Eine frühzeitige Warnung basierend auf diesen Messwerten ermöglicht eine optimale Vorbereitung und Planung von Wartungsarbeiten.

Darüber hinaus erkennt unser Temperatursensor nicht optimale Betriebstemperaturen sofort und meldet Temperaturschwankungen. Zudem liefert der Magnetfeldsensor ein genaues Bild der Lüfterfunktion, sodass unsere Lösung auch Gebläse überwachen kann, die mit variablen Geschwindigkeiten arbeiten.

Die Verfügbarkeit sowie Zuverlässigkeit kritischer Anlagen sind eine Voraussetzung für eine erfolgreiche Produktionskette in der Papierindustrie.

Deshalb hat sich die AiSight-Lösung zum Ziel gesetzt, mit einer Störungsfrüherkennung einen ordnungsgemäßen Betrieb von Anlagen in der Zellstoff- und Papierindustrie zu gewährleisten.

In unserer neuesten Fallstudie erfahren Sie, warum MENSHEN auf die AiSight-Lösung setzt und welche Vorteile der Einsatz unserer Lösung mit sich bringt.


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